Unser Frei-Day Projekt beim Höfemuseum
Obwohl die Kapuzinerkresse auf unserer Kräuterspirale immer noch herrlich gedeiht, ist die Erntezeit langsam vorbei. Die Schüler haben durch den Anbau von Kräutern, Blumen, Obst und Gemüse einen neuen Bezug zu den Kreisläufen der Natur gewonnen. Damit diese neuen Erkenntnisse auch in der anbaufreien Winterzeit weiter vertieft werden können, nahmen wir gerne eine Einladung des Ländlichen Fortbildungsinstitutes an.
Zwei Seminarbäuerinnen sprachen im Rahmen des „Schmatzi Einkaufserlebnisses“ im Eurospar Brixlegg mit den Schülern über regionalen uns saisonalen Einkauf. Sie zeigten Gütesiegel für heimische Produkte und biologischen Anbau. Die Kinder erfuhren, dass bewusster Konsum die heimische Landwirtschaft unterstützt und somit zur Erhaltung unserer schönen Landschaft beiträgt. Während des Rundganges kauften die Kinder unter Berücksichtigung des neu Erlernten Karotten, Apfelsaft, Joghurt und Brot für eine gesunde Jause und bekamen das alles in einem Rucksack inklusive Wachstuch und Kochschurz geschenkt. Herzlichen Dank!
Am Freitag, den 18.10., hatte unsere Klasse 3a die besondere Ehre, bei einer Theatervorstellung in der Landessonderschule Mariatal als Gast dabei zu sein. Sie spielten das lustige Stück „Der Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“. Auch unsere Freunde, die uns immer wieder bei unserem Gartenprojekt begleiten, wirkten dabei großartig mit. Wir waren begeistert!
Zum Dank für diese nette Einladung überreichten wir ihnen einen Sack geernteter Kartoffel sowie ein im Werkunterricht selbstgemachtes Kräutersalz. Wie man auf einem Foto erkennen kann, wussten sie damit auch etwas anzufangen.
Heute am 4. Oktober feierte die 3b ein Erntedankfest mit Gaben vom eigenen Acker. Dazu backten wir knusprige Kartoffel- und Kürbisspalten im Rohr und würzten diese mit frischen Kräutern aus unserer Kräuterspirale. Als Snack für zwischendurch gab es eine knackige Gurke. Im Religionsunterricht brachten die Kinder noch gesunde Leckereien von zu Hause mit und so gab es ein wahres Festmahl für unsere Klasse.
Am Freitag, dem 20. September, wanderten wir mit Profi-Museumsführerinnen Birgit und Stephanie durch das Gelände des Tiroler Bauernhöfemuseums. Wir erfuhren, dass hier bis zu 800 Jahre alte Höfe aus ganz Tirol wieder aufgebaut wurden, damit wir jetzt sehen können, wie die Menschen bei uns früher gelebt haben. Besonders spannend war natürlich wie Schule damals funktioniert hat. Das "Scheitlknien" war so beeindruckend, dass es bei der abschließenden Jause in unserem Garten gleich alle Kinder ausprobieren wollten. Danke, ihr habt uns zum Staunen gebracht!
Die Kinder der 3c hatten die Idee, dass eine Lesenacht am Donnerstag ein guter Einstieg in das neue Schuljahr wäre. Bei dieser Gelegenheit konnte auch gleich ein Teil der Ernte vom Garten im Höfemuseum verarbeitet werden. Nach einem Völkerballspiel mit Eltern und Geschwistern war der Hunger groß und die Kinder schälten und schnitten Gurken, Karotten, Kürbis und Kartoffeln und bereiteten daraus Gemüsesticks mit Kräuterdip, Kürbissuppe und einen Kartoffelauflauf zu. Die Rohkost wurde sofort verspeist und nach der Koch- und Backzeit, welche die Kinder in der Schulbücherei verbrachten, schmeckten auch die Hauptspeisen wunderbar. Ein großer Topf mit Pellkartoffeln durfte auch nicht fehlen. So gestärkt wurde lange gelesen, gespielt und geplaudert und nur sehr wenig geschlafen. Die Eltern organisierten ein ausgezeichnetes Frühstück und der anschließende erste Frei-Day des neuen Schuljahres wurde mit gesunder Jause, Sport, Lesen, Spielen und Zeichnen verbracht.
Am Dienstag, dem 3. September, war wieder der Einsatz der Schüler erforderlich: Das Heu wurde gewendet und Unkraut gejätet.
Einige Kinder, die bei der Kartoffelernte im Fußballcamp waren, nahmen diesmal die Gelegenheit zur Mitarbeit wahr. Sogar Geburtstagskind Benedikt half mit seiner Mama und seinem Bruder, der in wenigen Tagen in der ersten Klasse startet, mit.
Zur Freude der fleißigen Helfer gab es auch einiges zu ernten: Gurken, Bohnen und Karotten.
Viele fleißige Helfer in der letzten Ferienwoche
Damit sich Wiesenblumen und Gräser aussähen können, wird unser Feld am Höfemuseum nur zweimal im Jahr gemäht. Auch diesen zweiten Schnitt (Grummet) übernahm am Montag in bewährter Weise Andi Duftner mit dem Balkenmäher. Dazu mussten auch die stark wuchernden Kürbispflanzen eingekürzt werden.
Herzlichen Dank an die Mitarbeiter des Höfemuseums für die Bereitstellung der Geräte und dafür, dass sie uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ferienzeit - Erntezeit
Auch in den Ferien besuchen die Schüler immer wieder ihren Garten. Die Vereinbarung lautet: Wer erntet, soll auch ein bisschen Unkraut zupfen und gießen, falls das im heurigen Sommer doch einmal nötig sein sollte.
Am 25. Juli trafen sich Kinder aus allen drei Klassen, um die Kartoffeln und Bohnen zu ernten. Der Großteil davon wird eingelagert und zu Schulbeginn verarbeitet. Die fleißigen Helfer durften sich natürlich sofort Kostproben mitnehmen. Zusammen mit den inzwischen herangereiften Zwiebeln und dem Knoblauch wurden daheim ganze Menüs gekocht. Nun haben die Gurken Platz, um sich am Kartoffelacker auszubreiten. Damit noch viele Feldgurken geerntet werden können, muss mit den Trieben sorgsam umgegangen werden. In zwei bis drei Wochen sind die ersten Zwetschken reif. Schüler, die den Garten besuchen, sollen also einen Korb mitnehmen. So haben auch alle Kinder, die jetzt im Fußballcamp oder auf Urlaub sind, die Möglichkeit zu reichlicher Ernte.
Schulschlussfest
Beim Klassenrat überlegten die Kinder der 2c was sie sich zum Abschluss wünschen: eine Feuerstelle zum Grillen und flexible Sitzbänke. Innerhalb kürzester Zeit war alles organisiert. Wir bauten die Feuerstelle fertig, für die auch die 2a schon fleißig Steine geschleppt hatte. Herzlichen Dank an die Firma Frischeis für 8 schön geschliffene Bretter und Reinhard Steinberger, den Papa von Emma aus der 2b, der sie uns zusammen mit zwei weiteren Holzstämmen lieferte. Nun können die Kinder Sitzbänke aufbauen, wo sie gerade gebraucht werden: im Schatten oder an der Feuerstelle. Die ersten selbst geernteten Kartoffeln gelangen in der Glut wunderbar. Während der Wartezeit gab es Stockbrot, Würstchen und Marshmallows. Zusätzlich geerntete Radieschen, Zwiebeln und Kartoffeln werden nächste Woche in der Schule verkocht. Wir freuen uns schon auf ein großes Kartoffel-Erntefest im Herbst!
Am 21. Juni wanderten wir, die Klasse 2a, zu unserem Lieblingsplatz im Höfemuseum. Einige von uns nahmen sogar einen schönen, großen Stein mit – wofür wir diesen brauchen, das erfährt ihr im nächsten Eintrag. Eifrig wie die Bienen machten wir uns gleich nach der Jause an die Arbeit und holten alle nötigen Geräte aus dem Schuppen. Diesmal mähten wir das Feld wieder mit unserem Spindelrasenmäher, der sich perfekt für diese Grashöhe eignete und durch reine Muskelkraft angetrieben wurde. Das klappte wie am Schnürchen! Das Wetter in den letzten Tagen ließ alles sprießen: Radieschen, Bohnenpflanzen, Kartoffeln, Schnittlauch und - auch VIEL Unkraut, das wir zwischen den Pflanzen beharrlich auszupften. Manches Radieschen oder auch die eine oder andere Stachelbeere wurde zwischendurch verspeist – mmmh …
Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Am Freitag, dem 7. Juni, kam für uns Kinder der 2c der Spaß nicht zu kurz. Gleich zu Beginn schraubten wir unser neues Schild fachmännisch an. Nach dem unbedingt nötigen Jäten am Hochbeet und im Kartoffelacker säten wir auf kahle Stellen im Feld eine Wiesenblumenmischung aus. Zur Jause gab es diesmal auch die in den letzten drei Wochen herangewachsenen Radieschen. Danach bastelten wir Heuskulpturen und hüpften im Heu. Das restliche Heu packten wir für unsere Haustiere in große Papiersäcke.
Am darauffolgenden Tag (06.06.) besuchten wir - die 2a-Klasse- unseren Garten bei strahlendem Sonnenschein. Nach der Mahd hängten wir das Gras wie früher auf Fichtenstehern zum Trocknen auf. Es entstanden dabei lustige Heumandln.
Am 5.6. startete die 2b-Klasse die Heumahd am Feld. Dank dem Andreas Duftner, einem Schüler der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz und Bruder von Judith aus der 2c, konnte das hohe Gras mit einem Balkenmäher gemäht werden. Mit Herrn Zangerl durften die Kinder das Sensen mähen von früher versuchen. Am selben Vormittag setzten wir endlich unser vorgezogenes Gemüse vom Klassenraum am Feld ein. Christl, die Oma von Felix, half uns dabei, die Radieschen, die Karotten, den Zuckermais, die Tomaten, die Gurken und die Sonnenblumen zu pflanzen. Im Audio unterhalb dieses Beitrags erzählen die Kinder von ihrem spannenden Tag.
Herzlichen Dank an Herrn Faller und das Lagerhaus Schlitters für 150 Euro für unser Projekt. Damit finanzierten wir die Zutaten für "Aua-Sticks", welche die Kinder bei Kräuterworkshops herstellten. Außerdem bestellten wir ein Holzschild für unser Feld am Höfemuseum. Der aufgedruckte QR-Code führt zum Blog auf unserer Homepage und es wird erklärt, warum unser Projekt "Frei-Day am Feld" heißt: Wir entscheiden FREI, was auf unserem Acker im Höfemuseum gemacht wird. Meist besuchen wir das Feld an einem FREI-tag. Und weil wir dabei so viel Zeit im FREIEN verbringen, ist dies eindeutig der passende Name.
Unser Sponsor ist am Hut der Vogelscheuche verewigt.
Aufgrund von Straßenbauarbeiten nahmen wir am Freitag, dem 17. Mai, nicht den kurzen steilen Weg über den Eiskeller, sondern die „Genussroute“ über Mühlrad und Krummsee. Auf dieser Strecke gab es viel zu entdecken: Karpfen, Fischreiher, Rehe, Käfer und viele Weinbergschnecken. Nach der Jause mit den angebauten Kräutern widmeten wir uns gleich dem Kartoffelacker. Durch den Kompost war sehr viel Knöterich gewachsen, den wir entfernen mussten. Auch Blattläuse haben sich hier angesiedelt. Nachdem wir aber auch viele Marienkäfer fanden, machen wir uns keine Sorgen über das ökologische Gleichgewicht. Auf unserem Gemüsebeet haben wir Karotten, Bohnen und Radieschen angebaut. Für den Spindelmäher ist das Gras schon fast zu hoch. Hier werden wir uns eine Alternative überlegen müssen.
Durch den Kräuteranbau im Höfemuseum wurde das Interesse der Schüler an deren Wirkstoffen geweckt und so holten wir uns mit Renate Pichler eine ausgebildete Kräuterpädagogin als Unterstützung. An drei Dienstagnachmittagen im Mai finden nun Kräuterworkshops statt. Renate Pichler erklärt dabei unter anderem die Wirkungsweise von Spitz- und Breitwegerich und die Kinder machen sich im Schulgelände auf die Suche danach. Aus den kleingeschnittenen Blättern wird gemeinsam mit Gänseblümchen ein Auszug bereitet und in Verbindung mit hochwertigem Pflanzenöl, ätherischem Lavendelöl und Bienenwachs für jedes Kind ein „Aua-Stick“ gegen Juckreiz hergestellt.
Montag, 6. Mai - Nun war es wieder soweit – die 2a-Klasse setzte im vorbereiteten Gemüsebeet die vorgezogenen Bohnenpflanzen ein und baute ein Rankgerüst. Auch Radieschen- und Karottensamen fanden dort ihren Platz. Ein paar fleißige Buben mähten mit einem Spindelmäher die Grünfläche, rechten das Gras zusammen und kamen dabei ordentlich ins Schwitzen.
Am Donnertag (2. Mai) nutzte die 2b-Klasse bei ihrem dritten Projekttag das schöne Wetter aus und arbeitete eifrig am Rohrer-Feld. Wir legten einen Gemüseacker mit Radieschen, Karotten, Kohlrabi und roter Bete an, pflanzten einen Kürbis, Maggikraut, Kapuzinerkresse, Trichterwinden, Schnittknoblauch und Zwiebeln. Mit einem Spindelrasenmäher versuchten wir das bereits hohe Gras wie früher per Hand zu mähen. Am Zaun säten wir Sonnenblumen-Samen, damit die großen Blumen später zur Befestigung an den Zaunlatten angebunden werden können. Bei den warmen Temperaturen war uns das Gießen besonders wichtig. Wir sind schon gespannt, was bis zum nächsten Mal alles blüht und keimt!
Am Freitag, dem 19. April, konnte die Kräuterspirale endlich bepflanzt werden. Thymian, Oregano, Lavendel, Petersilie, Rosmarin, Currykraut, Frauenmantel und viele andere Kräuter wurden von der Gärtnerei Robert Reißer und Eltern zur Verfügung gestellt und natürlich fand auch die in der Klasse vorgezogene Kapuzinerkresse ihren Platz. Bauhofleiter Andreas Seeber lieferte Erde und Kies dafür. Der schon Wochen zuvor gepflanzte Schnittlauch konnte schon geerntet werden und verfeinerte die Jausenbrote der Kinder. Zusätzlich wurde ein Gemüsebeet vorbereitet und ein neuer Komposthaufen unter dem Obstbaum angelegt.
Freitag, 12. April – Heute wanderten wir mit zwei langen Holzlatten und einigem Werkzeug zu unserem Garten. Diesmal trafen wir uns wieder mit unseren Freunden der Sonderschule, die uns gemeinsam mit ihrem Lehrer, Herrn Hechenblaickner, tatkräftig unterstützten. An diesem Vormittag waren wir wieder sehr fleißig: Gemeinsam kreierten wir eine tolle Vogelscheuche, die den Vögeln das Fürchten beibringen sollte. Ein neues Gemüsebeet wurde vorbereitet. Fast zum Schluss brachten uns die Bauhofarbeiter den Kies, um unsere Kräuterspirale fertigbauen zu können. Vielen Dank dafür! Toll, was wir alles gemeinsam erreichen können, wenn wir zusammenhelfen!
Donnerstag, 4. April - Nach einer gemeinsamen Religionsstunde mit Kindern einer Klasse der Sonderschule Mariatal überlegten wir, wie wir diese Freundschaft vertiefen könnten. So beschlossen wir, unsere neuen Freunde in unser „Gartenprojekt“ aufzunehmen. Gemeinsam sammelten wir am Nachmittag auf freiwilliger Basis viele weitere Steine für unsere geplante Kräuterspirale. Und es war richtig schön!
Am Mittwoch (3. April) fand der zweite Projekttag der 2b statt. Heute waren wir richtig eifrig dabei und konnten unter anderem Blumenzwiebeln von Frühblühern wie Hyazinthe, Krokus, Narzissen und Schneeglöckchen setzen, Ableger von Beerensträuchern einpflanzen und einen Kürbis und Erdbeeren auf unseren Komposthaufen aussetzen. Unser großer Stolz waren aber die eingesetzten Kartoffeln im Acker. Die Kartoffeln haben bereits ausgetrieben und es war somit allerhöchste Zeit, sie einzusetzen. Dazu mussten wir zuerst tiefe Furchen im Feld ziehen und dann mit dem Meterstab und Schnüren die passenden Abstände für die einzelnen Kartoffelpflanzen herausfinden.
Am Freitag, dem 22. März, verteilten die Schüler der 2c Mist und Kompost am Kartoffelacker und dort wurde auch schon vorgetriebener Zwiebel und Knoblauch gepflanzt. Ein geeigneter Platz für die Kräuterspirale wurde gesucht und der Boden dafür vorbereitet. Anschließend wurden die Steine an ihren Bestimmungsort geschleppt und mit dem Bau begonnen. Außerdem wurden die Frühblüher aus der Klasse "ausgewildert": Schneerosen, Schneeglöckchen, Frühlingsknotenblumen, Schlüsselblumen, Leberblümchen, Veilchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht.
Am Donnerstag, dem 21. März, trafen sich einige Schüler der 2c freiwillig am Nachmittag zum Steinesammeln für die Kräuterspirale beim Haberlhof am Fuße des Höfemuseums. Juniorbauer Michael aus der 1b sorgte dafür, dass die Steine am Abend zum Höfemuseum transportiert wurden. Mit dem Wetter hatten wir Glück, der Regen setzte genau für zwei Stunden aus.
Freitag, 15. März – Endlich war die 2a-Klasse an der Reihe, den Garten im Höfemuseum zu erkunden. Wir staunten sehr, als wir unser zukünftiges Reich betraten. Mit viel Schwung waren alle eifrig bei der Arbeit. Ein paar Kinder machten sich beim zukünftigen Kartoffelacker nützlich. Andere pflanzten mitgebrachte Beerensträucher ein, während der Rest vielseitig am Komposthaufen beschäftigt war. Es war für uns alle ein aufregender Vormittag.
Am Freitag, den 8. März, startete die 2b-Klasse mit ihrem ersten Projekttag beim Höfemuseum. Der einstündige Fußmarsch gleich in der Früh war für manche von uns noch etwas anstrengend, aber nach einer Stärkung waren wir voll einsatzbereit. Im Teamwork haben wir den Kartoffelacker weiter umgegraben und dabei Schädlinge wie Engerlinge oder Drahtwürmer vom Feld entfernt.
Am Freitag, dem ersten März, marschierten die Schüler der 2c erstmals zu Fuß zum Höfemuseum. Unter Anleitung von Rosi Fellner wurde der richtige Platz für den Kartoffelacker gesucht. Geachtet wurde auf tiefgründigen Boden, Morgensonne und eine nicht allzu windige Lage. Die ausgestochenen Rasensoden wurden in sonniger Lage aufgeschichtet, um daraus später ein Hochbeet machen zu können. Eigens gegründete Regenwurm-Rettungsteams kümmerten sich darum, dass möglichst keine Nützlinge zu Schaden kamen.
Ein andere coole Sache, die wir probierten, war es, mit den IPads eine sogenannte Wortwolke zu erstellen. Jedes Kind hat zuvor mit seinem IPad einen QR-Code eingescannt und dann in ein Textfeld seine tollste Idee reingetippt. Die einzelnen Vorschläge sind dann gesammelt in einer Wortwolke auf der Tafel erschienen.
Am Beginn unseres Frei-Day-Projekts galt es, gemeinsam Ideen zu sammeln und festzustellen, was wir am Feld beim Rohrerhof machen können und wollen. Dazu haben wir fleißig in Büchern und Zeitschriften recherchiert und dann mit unseren IPads eine sogenannte "Mentimeter-Abstimmung" gemacht.
Angeregt durch Bücher, Fortbildungen und Hospitationen befassten wir uns mit der Frage wie der neue Lehrplan möglichst lebensnah umgesetzt werden kann. Die Kinder sollen mehr Entscheidungsfreiraum erhalten, sie sollen dadurch Selbstwirksamkeit erleben und lernen kreativ, teamorientiert und verantwortungsvoll zu handeln. Das Angebot von Maximilian Herbst und Thomas Bertagnolli eine ehemalige Schafweide am Gelände des Höfemuseums zu bewirtschaften, kam also wie gerufen. Grundlage für das Projekt sind die 17 Nachhaltigkeitsziele, die Frieden und Wohlstand für alle Menschen und den Schutz unserer Erde ermöglichen sollen. Im Rahmen der Schulbüchereistunden befassen sich alle Kinder der Schule mit diesen 17 SDGs.